Mathematik
Informations- und Kommunikationstechnik, Medien
Werteorientierung und Religiosität
Naturwissenschaft und Technik
Sprache und Literacy
Gesundheit
Ästhetik, Kunst, Kultur
Musik
Bewegung, Rhythmik, Tanz, Sport
Umwelt
Folgende Kinderrechte sind uns besonders wichtig:
Alle Kinderrechte sind wichtig und werden bei uns umgesetzt. Dies ist eine Aufzählung der Kinderrechte, die uns als pädagogischem Team am wichtigsten sind.
Der Begriff der Partizipation „meint als Sammelbegriff sehr verschiedene Arten und Formen der Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung und Mitbestimmung, wobei auch Funktion, Umfang und Begründung der Partizipation sehr unterschiedlich sein können. Partizipation wird in Zusammenhang gebracht mit Prozessen der Demokratisierung und Emanzipation“
„Nicht überall, wo Kinder und Erwachsene gemeinsam auftreten, kann von kindgerechter Beteiligung geredet werden. “
Schröder stellt deshalb ein Modell (Graphik) zusammen, welches veranschaulichen soll, dass der Begriff Beteiligung von Kindern und Jugendlichen von reiner Fremdbestimmung bis hin zur Selbstbestimmung reichen kann.
Partizipation ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Die Kinder sollen eigenbestimmt entscheiden und ihren Interessen nachgehen. Sie allein entscheiden, was sie gerade brauchen. Uns ist wichtig, dass die Kinder ihre Meinung vertreten und sich dafür einsetzen. Die Kinder sollen aber auch merken, dass nicht jeder einer Meinung sein kann und dass es manchmal Kompromisse braucht, um etwas zu entscheiden. Hierbei setzten wir regelmäßig Kinderkonferenzen an und ein, in denen die Kinder mitwirken und selbstbestimmt für sich eintreten.
Ko-Konstruktion als pädagogischer Ansatz heißt, dass Lernen durch Zusammenarbeit stattfindet, also von pädagogischer Fachkraft und Kindern gemeinsam konstruiert. Der Schlüssel der Ko-Konstruktion ist die soziale Interaktion. Sie fördert die geistige, sprachliche und soziale Entwicklung. Das Kind lernt, indem es seine eigenen Ideen und Verständnis von der Welt zum Ausdruck bringt, sich mit anderen austauscht und Bedeutungen aushandelt.
Der Begriff der Inklusion umfasst neben der Fachdefinition, dem Einschluss bzw. dem Einbeziehen von Menschen, unabhängig von ihrer Situation, in die Gesellschaft, auch viel mehr die Rechte- und Chancengleichheit von Individuen. Hierbei spielt die Tatsache, ob jemand eine Behinderung hat oder nicht, keine Rolle. Leitkonzept ist daher: „Es ist normal, dass alle Menschen unterschiedlich sind. Und das gilt auch schon für kleine Kinder, die ein Handicap haben.“
Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit Gegebenheiten in seiner Umwelt auseinanderzusetzen.
Einen wesentlichen Einfluss auf die Basiskompetenzen hat das Bedürfnis des Kindes nach
Die Befriedigung dieser Grundbedürfnisse ist entscheidend für das Wohlbefinden des Menschen und für seine Bereitschaft sich in vollem Umfang seinen Aufgaben zuzuwenden und zu lernen.
Daraus ergeben sich zwei weitere Kompetenzen, die
Personale Kompetenz
Selbstwahrnehmung
Motivationale Kompetenz
Kognitive Kompetenz
Physische Kompetenzen
Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext
Soziale Kompetenzen
Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz
Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme
Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe
Lernmethodische Kompetenz – Lernen wie man lernt
In den ersten Lebensjahren wird der Grundstein für schulisches, lebenslanges und selbstgesteuertes Lernen angelegt. Wir achten deshalb sehr darauf, besonders hochwertig zu arbeiten. Wir bieten den Kindern ansprechende Gruppenräume an. Wichtig ist uns auch, bei Ausflügen und in Alltagssituationen den Wissenserwerb zu fördern.
Kompetenter Umgang mit Veränderung und Belastung
Widerstandsfähigkeit (Resilienz)
Beobachtung und Dokumentation sind wesentliche Grundlagen des pädagogischen Handelns. Diese erleichtern uns im Alltag, die einzelnen Kinder intensiver kennenzulernen, auf sie einzugehen und dementsprechend zu wirken.
Wir beobachten die Kinder während des Tagesablaufes, im Freispiel, aber auch bei angeleiteten Spielen, Morgenkreis, Kreativangeboten und anderen gemeinsamen Aktionen.
Durch diese gezielten und doch wertungsfreien Beobachtungen können die Kompetenzen der Kinder wahrgenommen und individuell gestärkt werden. Um subjektive Eindrücke zu vermeiden ist es wichtig, dass wir als Fachkräfte uns regelmäßig über Beobachtungen austauschen und diese auch schriftlich festhalten.
Durch die Dokumentation mit Portfolios und verschiedenen Beobachtungsbögen wird dann der einzigartige Entwicklungsverlauf eines jeden Kindes sichtbar.
Das Portfolio ist eine im „bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan“ verankerte Form der Lern- und Entwicklungsdokumentation, bei der die Kinder aktiv beteiligt sind.
Da sich das Portfolio an den individuellen und aktuellen Bildungsprozessen der einzelnen Kinder orientiert, ist es eine kompetenz- und stärkenorientierte Dokumentationsform, die jedes einzelne Kind in seiner individuellen Persönlichkeit wertschätzt.
In unserer Kindertagesstätte bringt jedes Kind in seinen ersten Wochen einen großen Ordner mit Glassichtfolien mit, in dem im Laufe der Zeit verschiedenste Entwicklungsschritte und Erinnerungen an die Zeit in unserer Einrichtung in Wort und Bild festgehalten werden.
Dieser Ordner wird beim Wechsel von der Krippe in den Kindergarten weitergegeben. Am Ende der Kindergartenzeit wird das Portfolio den Kindern als Abschiedsgeschenk übergeben.
Je nach Alter und Entwicklungsstand beteiligen sich die Kinder mehr oder weniger intensiv an der Gestaltung ihres Ordners. Dies geschieht z.B. durch Bilder ausmalen, kommentieren usw..
Ebenso können die Kinder mitentscheiden, was im Portfolio eingeklebt werden soll. Das Portfolio ist während der ganzen Zeit Eigentum der Kinder und sie allein entscheiden, wann und wer es anschaut (Selbstbestimmung).
Die kindgerechte, individuelle und liebevolle Gestaltung der Inhalte regt die Kinder immer wieder an voller Stolz ihre eigenen Entwicklungsfortschritte wahrzunehmen und anderen zu zeigen. Dies trägt zu bewussten Lernerfahrungen und zu einem positiven Selbstbild bei.
In unserer Kindertagesstätte beobachten wir jedes einzelne Kind, sowohl frei als auch mit verschiedenen Beobachtungsbögen. Die Entwicklungsdokumentation in Form einer gezielten Beobachtung ist bezogen auf verschiedene Bildungsbereiche. Hier wird auf die sozial/emotionale Entwicklung, motorische Entwicklung, Sprachentwicklung usw. eingegangen. Eltern erhalten bei den jährlich stattfindenden Entwicklungsgesprächen gerne Einblick in diese Unterlagen und bekommen so auf übersichtliche weise einen Eindruck vom Entwicklungsverlauf ihres Kindes.
Folgende Beobachtungsbögen setzen wir gezielt ein:
Entwicklungstabelle nach Kuno Beller
Das Beobachtungsverfahren soll in erster Linie pädagogische Fachkräfte darin unterstützen, individuelle Entwicklungsschritte und Bildungsinteressen sowie deren Veränderungen differenziert wahrzunehmen. Kuno Bellers Entwicklungstabelle 0-9 beschreibt und erfasst Entwicklungsschritte und Entwicklungsveränderungen in acht Entwicklungsbereichen von der Geburt bis zum Ende des 10. Lebensjahres in insgesamt 18 Phasen.
Seldak
Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern
Der Bogen ist konzipiert für Kinder, die von Geburt an mit Deutsch als Erstsprache (Muttersprache) aufwachsen.
Es handelt sich um ein strukturiertes Beobachtungsverfahren, das die Alters- und Entwicklungsspanne von ca. 4 Jahren bis zum Schuleintritt abdeckt.
Sismik
Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen
In diesem Bogen wird das „Deutsch Lernen“ eines Kindes als Teil einer komplexen Entwicklung gesehen, die unterschiedliche Bereiche von Sprache erfasst.
Der Bogen umfasst die Bereiche: Sprachverhalten in verschiedenen Situationen, Sprachliche Kompetenz im engeren Sinn (deutsch), die Familiensprache des Kindes, das Kind in seiner Familie.
Perik
Positive Entwicklung und Resilienz im Kindergartenalltag
In diesem Bogen geht es um sozial-emotionale Kompetenzen von Kindern, die grundlegend sind für positive Entwicklung und Lernen. Der Bogen gibt Einblick in die sechs Entwicklungsbereiche: Kontaktfähigkeit, Selbststeuerung/Rücksichtnahme, Selbstbehauptung, Stressregulierung, Aufgabenorientierung, Explorationsfreude. Auch diesen Bogen füllen wir für jedes Kind ab dem 4. Lebensjahr aus.