Pädagogik
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Pädagogik

Unser Bild vom Kind

 

Was wollen wir Kindern ermöglichen?

 

  • Naturerlebnisse
  • Mitbestimmen -> Partizipation
  •  Neues (kennen) lernen in eigenem Tempo in einem geschützten Rahmen
  • Selbstständige Entwicklung / Entfaltung
  • (lebenspraktische) Fähigkeiten erlernen
  • Die Welt mit allen Sinnen erleben
  • Glücklich und ausgelassen sein -> Kind sein dürfen
  • Soziales Lernen
  • Auf ihre Bedürfnisse eingehen (auch räumlich)

Wie sehen wir als Pädagoginnen Kinder?

 

Wie setzen wir die Bildung- und Erziehungsbereiche in unserer Arbeit um?

 

Mathematik

  • Mathematik kennenlernen mit unseren Montessori-Materialien
  • Benennen und Erkennen der verschiedenen geometrischen Figuren (z.B. die Fenster) im Raum
  • Beim Bauen (und Konstruieren) erleben die Kinder statische Beziehungen und Konstruktionen
  • Beim Kochen und Backen lernen die Kinder Mengenverhältnisse und Gewichtseinheiten kennen.
  • Im Morgen- und Stuhlkreis besprechen wir täglich den Wochentag und das Wetter, die Kinder zählen die Anwesenden und haben so die Möglichkeit, eine zeitliche Ordnung und Reihe kennen zu lernen.
  • Darüber hinaus bieten wir den Kindern gezielte Lernangebote an, in denen sie ihre „mathematische“ Denk- und Handlungsweise erproben und einüben können.
  • Enten- und Zahlenland

 

Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

  • Umgang mit dem Fotoapparat
  • Mitgestalten der Portfoliomappe je nach Alter
  • In jeder Gruppe gibt es Bilder- und Sachbücher.
  • Kindern, die von zu Hause eine CD, Kassette oder Tonie mitbringen, bieten wir die Möglichkeit sich diese mit Freunden anzuhören.
  • Audiomedien setzen wir auch gezielt bei Beschäftigungen wie turnen, entspannen und beim Malen mit Musik o. Ä.
  • Das Internet dient uns dazu, Sachinformationen, Bastelideen … gemeinsam mit den Kindern herunterzuladen.

 

Werteorientierung und Religiosität

  • Ruheübungen
  • Wir bereiten die christlichen Feste wie Erntedank, Nikolaus, Weihnachten und Ostern vor und feiern diese gemeinsam
  • Im Alltag singen wir religiöse Lieder und beten gemeinsam
  • Biblische Geschichten oder religiöse Inhalte werden anschaulich vermittelt
  • Fragen zu aktuellen Situationen wie den Tod eines Haustieres, die Geburt eines Geschwisterchens, Krankheit oder Trauer greifen wir auf und erarbeiten sie entsprechend mit den Kindern.

 

Naturwissenschaft und Technik

  • Wir wollen den Kindern die Möglichkeit geben mit verschiedenen Alltagsphänomenen, z.B. Magnetismus, Farben, Kälte- Wärme, Gewichte… zu experimentieren. Hierfür benutzen wir unseren Forschertisch im Nebenraum
  • Greifbare Sinneserlebnisse, wie Schütten, Pusten, Kneten, Spiele mit Kugelbahnen oder Luftballons uvm. unterstützen uns in diesem Vorhaben

 

Sprache und Literacy

  • Im täglichen Morgenkreis und während des Tages, haben die Kinder Möglichkeiten von sich zu erzählen.
  • Im Morgenkreis werden zu aktuellen Themen Geschichten und Bilderbücher erarbeitet.
  • Mit Bilderbuchbetrachtungen, Geschichten und Liedern geben wir den Kindern vielfältige Möglichkeiten mit der Sprache zu spielen und ihren Sprachschatz zu erweitern.
  • Spiele zur Wortschatzerweiterung und zur Begriffsbildung sind wichtige Bestandteile der Spracherziehung. Dabei unterstützen uns Fingerspiele, Reime, Gedichte, Rätsel und Singspiele.

 

Gesundheit

  • Gesunde Ernährung bei unserem gemeinsamen Frühstück
  • Gemeinsames Brot backen
  • Kochtag am Freitag
  • Kennenlernen von Anspannung und Entspannung
  • Aufenthalt im Freien

 

Ästhetik, Kunst, Kultur

  • Umgang mit verschiedenen Materialien, wie z.B. Ton, Sand, Lernen verschiedener Maltechniken. Die Kinder haben freien Zugang zu unterschiedlichen Materialien, welche auf unserem Malwagen zu finden sind.
  • Wir motivieren die Kinder eigene Ideen auszuprobieren. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Daher ist es uns wichtig, dass die Kinder Spaß am eigentlichen Tun, beim Umsetzen ihrer eigenen Ideen und Interpretationen entwickeln.

 

Musik

  • Bewegungslieder, Singspiele und rhythmische Sprechverse sind für unseren Stuhl- und Morgenkreis unterstützend wichtig.
  • Erlernen von bekannten und unbekannten Liedern für bestimmte Anlässe, z.B. St. Martin
  • Durch das Begleiten von Geschichten oder Bilderbüchern mit Klängen lernen die Kinder Stimmungen und Erlebnisse auszudrücken.
  • Das Kennenlernen und Ausprobieren verschiedener Musik- und Rhythmusinstrumente stellt einen weiteren Zugang zur Musik dar.
  • Wir bewegen uns und tanzen zu Musik, auch setzen wir Spiellieder in Bewegung um.

 

Bewegung, Rhythmik, Tanz, Sport

  • Aufenthalt im Freien
  • Angeleitete Turnstunden: Dabei stellen wir den Kindern verschiedene Materialien zur Verfügung, die ihnen die Möglichkeit zum Ausprobieren, Experimentieren und Üben bieten. Aber auch ganz gezielte Aufgabenstellungen und das Schulen bestimmter Bewegungsabläufe sind Bestandteile dieser Angebotseinheiten.
  • Spaziergänge, Spielplatzbesuche, Schlittenfahrten… runden unser Angebot ab.

 

Umwelt

  • Waldtag
  • Exkursionen
  • Jahreszeitliche Angebote

Rechte der Kinder

 

 

Die Kinderrechte in unserer Arbeit

 

Folgende Kinderrechte sind uns besonders wichtig:

 

  • Recht auf Entfaltung der Persönlichkeit
    Jedes Kind ist ein Individuum. Wir fördern Kinder nach ihren Interessen.
  • Recht auf Bildung
    In unserer Einrichtung richten wir uns nach dem bayrischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz. In regelmäßigen Projekten lernen die Kinder über biblische und individuelle Themen Neues dazu.
  • Recht auf Spiel und Freizeit
    In der gesamten Einrichtung stehen den Kindern altersgemäße Spiel- und Lernmaterialien zur freien Verfügung. Die Kinder entscheiden selbstständig womit und wie lang sie mit einem Material spielen/lernen.
  • Recht auf Meinungsäußerung
    Zu bestimmten Themen werden in unserer Einrichtung Kinderkonferenzen einberufen. Hierbei ist uns wichtig den Kindern wertschätzend gegenüber zu treten. Jede Meinung zählt gleich viel.
  • Recht auf Gewaltfreiheit
    Die Kita Kunterbunt ist ein Gewaltfreier Raum.

 

Alle Kinderrechte sind wichtig und werden bei uns umgesetzt. Dies ist eine Aufzählung der Kinderrechte, die uns als pädagogischem Team am wichtigsten sind.

Partizipation

 

Der Begriff der Partizipation „meint als Sammelbegriff sehr verschiedene Arten und Formen der Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung und Mitbestimmung, wobei auch Funktion, Umfang und Begründung der Partizipation sehr unterschiedlich sein können. Partizipation wird in Zusammenhang gebracht mit Prozessen der Demokratisierung und Emanzipation“

 

„Nicht überall, wo Kin­der und Erwachsene gemeinsam auftreten, kann von kindgerechter Beteili­gung geredet werden. “

 

Schröder stellt deshalb ein Modell (Graphik) zusammen, welches veran­schaulichen soll, dass der Begriff Beteiligung von Kindern und Jugendli­chen von reiner Fremdbestimmung bis hin zur Selbstbestimmung reichen kann.

 

 

Partizipation in unserer Arbeit

 

Partizipation ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Die Kinder sollen eigenbestimmt entscheiden und ihren Interessen nachgehen. Sie allein entscheiden, was sie gerade brauchen. Uns ist wichtig, dass die Kinder ihre Meinung vertreten und sich dafür einsetzen. Die Kinder sollen aber auch merken, dass nicht jeder einer Meinung sein kann und dass es manchmal Kompromisse braucht, um etwas zu entscheiden. Hierbei setzten wir regelmäßig Kinderkonferenzen an und ein, in denen die Kinder mitwirken und selbstbestimmt für sich eintreten.

 

Ko-Konstruktion – Lernen durch Zusammenarbeit

 

Ko-Konstruktion als pädagogischer Ansatz heißt, dass Lernen durch Zusammenarbeit stattfindet, also von pädagogischer Fachkraft und Kindern gemeinsam konstruiert. Der Schlüssel der Ko-Konstruktion ist die soziale Interaktion. Sie fördert die geistige, sprachliche und soziale Entwicklung. Das Kind lernt, indem es seine eigenen Ideen und Verständnis von der Welt zum Ausdruck bringt, sich mit anderen austauscht und Bedeutungen aushandelt.

Inklusion

 

Der Begriff der Inklusion umfasst neben der Fachdefinition, dem Einschluss bzw. dem Einbeziehen von Menschen, unabhängig von ihrer Situation, in die Gesellschaft, auch viel mehr die Rechte- und Chancengleichheit von Individuen. Hierbei spielt die Tatsache, ob jemand eine Behinderung hat oder nicht, keine Rolle. Leitkonzept ist daher: „Es ist normal, dass alle Menschen unterschiedlich sind. Und das gilt auch schon für kleine Kinder, die ein Handicap haben.“

Basiskompetenzen

 

Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit Gegebenheiten in seiner Umwelt auseinanderzusetzen.

 

Einen wesentlichen Einfluss auf die Basiskompetenzen hat das Bedürfnis des Kindes nach

  • sozialer Eingebundenheit (sich anderen zugehörig zu fühlen – geliebt und respektiert zu werden)
  • Autonomieerleben (das Kind erlebt sich als Verursacher seiner Handlung – es handelt selbstgesteuert)
  • Kompetenzerleben (Aufgaben und Probleme aus eigener Kraft bewältigen)

Die Befriedigung dieser Grundbedürfnisse ist entscheidend für das Wohlbefinden des Menschen und für seine Bereitschaft sich in vollem Umfang seinen Aufgaben zuzuwenden und zu lernen.

 

Daraus ergeben sich zwei weitere Kompetenzen, die

  • lernmethodische Kompetenz und
  • Widerstandsfähigkeit (Resilienz).

 

Personale Kompetenz

 

Selbstwahrnehmung

  • Wir nehmen jedes Kind als einzigartiges Wesen liebevoll an. So können sich Selbstwertgefühl, positives Selbstkonzept und Selbstvertrauen bilden.
  • Wir unterstützen die Kinder dabei, ihre Aufgaben und Anliegen selbstständig zu meistern.
  • Da wir eine wertschätzende Grundhaltung haben, möchten wir die positive Entwicklung eines jeden Kindes damit fördern.
  • Während der Freispielzeit schaffen wir den Kindern Anreize, sich selbst auszuprobieren.

 

Motivationale Kompetenz

  • Wir geben den Kindern die Möglichkeit mitzuentscheiden. z.B. Kinderkonferenzen, Auswahl zwischen zwei Sachen.

 

Kognitive Kompetenz

  • Wir fördern die Kinder täglich in Gesprächen, im Spiel und in gezielten Angeboten.

 

Physische Kompetenzen

  • Uns ist es wichtig, dass die Kinder sich in unserer Einrichtung wohl fühlen und gerne kommen.
  • Wir achten darauf, dass die Kinder sich gesund ernähren. Dies geschieht beim gemeinsamen Frühstück oder beim Kochen am Freitag

 

Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext

 

Soziale Kompetenzen

  • Beziehungen aufzubauen, diese sind durch Sympathie und gegenseitigen Respekt gekennzeichnet. Wir als pädagogische Fachkräfte unterstützen dies mit unserem eigenen wertschätzenden und offenen Verhalten.
  • Sich in der Gemeinschaft frei äußern. Hierbei werden die Kinder feststellen, dass nicht jeder gleicher Meinung ist. Durch Gespräche oder Konferenzen bieten wir immer wieder die Chance, dass ihnen bewusst wird, wie wichtig es ist, Rücksicht aufeinander zu nehmen. Wir begleiten diese Momente als Vorbild.
  • In unserem Morgenkreis legen wir Wert darauf, einander ausreden zu lassen und zuzuhören. Ebenso lernen die Kinder Begriffe kennen und ganze Sätze zu bilden.

 

Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz

  • Jedes Kind wird bei uns als einzigartiges Individuum gesehen. Die Kinder haben alle das Recht, als solches anerkannt zu werden. Hierbei entwickeln sie bei uns die Sensibilität und Achtung vor Andersartigkeit und Anderssein.

 

Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme

  • Die Kinder lernen, dass sie für ihr Handeln selbst verantwortlich sind. Sich für Schwächere und Benachteiligte einzusetzen, soll zur Selbstverständlichkeit werden.

 

Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe

  • Wir leben den Kindern vor, dass viele Entscheidungen und Konflikte demokratisch lösbar sind.
  • Die Kinder haben die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen und diese umzusetzen. Demokratische Teilhabe heißt bei uns auch, andere Meinungen zu akzeptieren und Kompromisse zu bilden.

 

Lernmethodische Kompetenz – Lernen wie man lernt

 

In den ersten Lebensjahren wird der Grundstein für schulisches, lebenslanges und selbstgesteuertes Lernen angelegt. Wir achten deshalb sehr darauf, besonders hochwertig zu arbeiten.  Wir bieten den Kindern ansprechende Gruppenräume an. Wichtig ist uns auch, bei Ausflügen und in Alltagssituationen den Wissenserwerb zu fördern.

 

Kompetenter Umgang mit Veränderung und Belastung

 

Widerstandsfähigkeit (Resilienz)

  • Wir möchten den Kindern die Chance geben, zu erkennen, dass Stressereignisse und Problemsituationen weniger als Belastung, sondern vielmehr als eine Herausforderung wahrgenommen werden.

Beobachtung und Dokumentation

 

Beobachtung und Dokumentation sind wesentliche Grundlagen des pädagogischen Handelns. Diese erleichtern uns im Alltag, die einzelnen Kinder intensiver kennenzulernen, auf sie einzugehen und dementsprechend zu wirken.

Wir beobachten die Kinder während des Tagesablaufes, im Freispiel, aber auch bei angeleiteten Spielen, Morgenkreis, Kreativangeboten und anderen gemeinsamen Aktionen.

Durch diese gezielten und doch wertungsfreien Beobachtungen können die Kompetenzen der Kinder wahrgenommen und individuell gestärkt werden. Um subjektive Eindrücke zu vermeiden ist es wichtig, dass wir als Fachkräfte uns regelmäßig über Beobachtungen austauschen und diese auch schriftlich festhalten.

Durch die Dokumentation mit Portfolios und verschiedenen Beobachtungsbögen wird dann der einzigartige Entwicklungsverlauf eines jeden Kindes sichtbar.

Portfolio

 

Das Portfolio ist eine im „bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan“ verankerte Form der Lern- und Entwicklungsdokumentation, bei der die Kinder aktiv beteiligt sind.

Da sich das Portfolio an den individuellen und aktuellen Bildungsprozessen der einzelnen Kinder orientiert, ist es eine kompetenz- und stärkenorientierte Dokumentationsform, die jedes einzelne Kind in seiner individuellen Persönlichkeit wertschätzt.

 

In unserer Kindertagesstätte bringt jedes Kind in seinen ersten Wochen einen großen Ordner mit Glassichtfolien mit, in dem im Laufe der Zeit verschiedenste Entwicklungsschritte und Erinnerungen an die Zeit in unserer Einrichtung in Wort und Bild festgehalten werden.

Dieser Ordner wird beim Wechsel von der Krippe in den Kindergarten weitergegeben. Am Ende der Kindergartenzeit wird das Portfolio den Kindern als Abschiedsgeschenk übergeben.

Je nach Alter und Entwicklungsstand beteiligen sich die Kinder mehr oder weniger intensiv an der Gestaltung ihres Ordners. Dies geschieht z.B. durch Bilder ausmalen, kommentieren usw..

Ebenso können die Kinder mitentscheiden, was im Portfolio eingeklebt werden soll. Das Portfolio ist während der ganzen Zeit Eigentum der Kinder und sie allein entscheiden, wann und wer es anschaut (Selbstbestimmung).

Die kindgerechte, individuelle und liebevolle Gestaltung der Inhalte regt die Kinder immer wieder an voller Stolz ihre eigenen Entwicklungsfortschritte wahrzunehmen und anderen zu zeigen. Dies trägt zu bewussten Lernerfahrungen und zu einem positiven Selbstbild bei.

Beobachtungsbögen

 

In unserer Kindertagesstätte beobachten wir jedes einzelne Kind, sowohl frei als auch mit verschiedenen Beobachtungsbögen. Die Entwicklungsdokumentation in Form einer gezielten Beobachtung ist bezogen auf verschiedene Bildungsbereiche.  Hier wird auf die sozial/emotionale Entwicklung, motorische Entwicklung, Sprachentwicklung usw. eingegangen. Eltern erhalten bei den jährlich stattfindenden Entwicklungsgesprächen gerne Einblick in diese Unterlagen und bekommen so auf übersichtliche weise einen Eindruck vom Entwicklungsverlauf ihres Kindes.

Folgende Beobachtungsbögen setzen wir gezielt ein:

 

Entwicklungstabelle nach Kuno Beller

Das Beobachtungsverfahren soll in erster Linie pädagogische Fachkräfte darin unterstützen, individuelle Entwicklungsschritte und Bildungsinteressen sowie deren Veränderungen differenziert wahrzunehmen. Kuno Bellers Entwicklungstabelle 0-9 beschreibt und erfasst Entwicklungsschritte und Entwicklungsveränderungen in acht Entwicklungsbereichen von der Geburt bis zum Ende des 10. Lebensjahres in insgesamt 18 Phasen.

 

Seldak

Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern

Der Bogen ist konzipiert für Kinder, die von Geburt an mit Deutsch als Erstsprache (Muttersprache) aufwachsen.

Es handelt sich um ein strukturiertes Beobachtungsverfahren, das die Alters- und Entwicklungsspanne von ca. 4 Jahren bis zum Schuleintritt abdeckt.

 

Sismik

Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen

In diesem Bogen wird das „Deutsch Lernen“ eines Kindes als Teil einer komplexen Entwicklung gesehen, die unterschiedliche Bereiche von Sprache erfasst.

Der Bogen umfasst die Bereiche: Sprachverhalten in verschiedenen Situationen, Sprachliche Kompetenz im engeren Sinn (deutsch), die Familiensprache des Kindes, das Kind in seiner Familie.

 

Perik

Positive Entwicklung und Resilienz im Kindergartenalltag

In diesem Bogen geht es um sozial-emotionale Kompetenzen von Kindern, die grundlegend sind für positive Entwicklung und Lernen. Der Bogen gibt Einblick in die sechs Entwicklungsbereiche: Kontaktfähigkeit, Selbststeuerung/Rücksichtnahme, Selbstbehauptung, Stressregulierung, Aufgabenorientierung, Explorationsfreude. Auch diesen Bogen füllen wir für jedes Kind ab dem 4. Lebensjahr aus.

Pädagogische Leitsätze